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Anionen und Photoelektronen

Untersuchung dunkler elektronischer Zustände mit Hilfe der Anionen-Photoelektronen-Spektroskopie


Ziel des Vorhabens ist es einen direkten spektroskopischen Zugang zu solchen angeregten elektronischen Zuständen neutraler Moleküle oder neutraler Molekül-Komplexe zu bekommen, die im neutralen Molekül auf Grund elektronischer (Vorzugs-) Auswahlregeln nur schlecht oder gar nicht erreichbar sind.

Dunkle elektronische Zustände sind

  • Triplettzustände T1, T2
  • Ladungstransferzustände (inter- oder intramolekular)
  • nπ*-Zustände
  • symmetrieverbotene Zustände

Durch die Photoanregung aus dem Anion können viele Übergangsverbote ausgehebelt werden und diese Zustände sind zum Teil erstmals zugänglich.

Abb. 1: MO-Schema und Schema der elektronischen Zustände: Triplett-Zustände und andere angeregte elektronischen Zustände werden durch das Entfernen eines geeigneten Elektrons erreicht.

 

Apparativer Aufbau

Abb. 2: Experimenteller Aufbau: Die Anionen werden durch Elektronenanlagerung erzeugt und im Überschallstrahl gekühlt. Sie werden beschleunigt und in einem linearen Flugzeit-Massenspektrometer nach Masse getrennt. Ein Bender erlaubt entweder die Aufnahme von Massenspektren oder das Aufzeichnen von Photoelektronen-Spektren in einer magnetischen Flasche.

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